T E M P E LD E RA H N E N

Megalithbauten in Norddeutschland

Mit einer Einführung von Paul Devereux
Herausgegeben von Lara Mallien und Johannes Heimrath

Bildband mit 168 Fotografien, 208 Seiten, Format 29 x 23 cm, gebunden, Schutzumschlag, 44 Euro, AT Verlag

ISBN 3-03800-226-7

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Einen Teil der Fotografien aus dem Buch finden Sie hier.

Aus der Verlagsvorschau: Tempel der Ahnen ist ein faszinierender Bildband über die Megalithbauten in Norddeutschland. Über mehr als drei Jahrtausende haben die wechselnden Kulturen des mittel- und nordeuropäischen Raums Großsteinbauten hinterlassen, die einerseits den eindrucksvollen Zeugnissen aus Irland, England, Frankreich oder der iberischen Halbinsel nicht nachstehen, andererseits aber weithin völlig unbekannt sind. An zum Teil veschwiegenen Orten findet man praktisch alle Bauformen jener Epochen, von einzelnen Menhiren über große Dolmen bis hin zu Steinkreisen. Die Monumente stehen in vielfältigen Landschaften, die von den lichten Wäldern Mecklenburgs, den sanften Hügelwellen Schleswig-Holsteins, der rauhen Küste der Nordsee und der milden Ostseeküste geprägt sind.

Der Fotograf Johannes Groht ist der Faszination dieser alten Kultplätze erlegen. Mit seiner Plattenkamera ist er seit vielen Jahren unterwegs und fängt den Zauber der Orte auf eine einzigartige Weise ein. Grohts künstlerische Kompositionen, deren Zutaten nicht nur Standort, Licht- und Wetterstimmung, Tages- oder Nachtzeit und eine raffiniert eingesetzte Schärfentiefe, sondern vor allem auch eine leidenschaftliche Geduld gehört, bilden die Orte nicht nur ab. Sie fangen vielmehr den Genius Loci, der an den Plätzen waltet auf eine Weise ein, dass er beinahe physisch erfahrbar wird. So besitzen Grohts Bilder der megalithischen Spuren unserer Vorfahren über den kulturhistorischen Aspekt hinaus eine geomantische Qualität.

Johannes Groht über seine Aufnahmen: "Ich arbeite mit einer Großformatkamera ohne Effektfilter und nur im natürlichen Licht. Es geht mir darum, Detailreichtum und den genauen, dokumentarischen Blick mit einer subjektiven Bildsprache zu verbinden, die der Atmosphäre unddem Geist der Orte nachspürt. In meinen Bildern soll das Unsichtbare, Geheimnisvolle, das ich dort erfahre, schwingen, ohne dass es sich in den Vordergrund drängt. Die Fotografien sollen für die feinen Kräfte und Verbindungen transparent bleiben, von denen Bäume, Wolken und Steine erzählen. Ich glaube, dass sich auf diese Weise dem Betrachter auch die tieferen Ebenen der Orte erschließen."